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  • gemeinschaftlich getragener Gemüseanbau in Main-Spessart
  • lokales, saisonales Biogemüse aus aufbauender Landwirtschaft
  • Vielfalt erleben und gestalten





Produkte

Vielfalt ist für uns ein zentraler Aspekt. Auch und vor allem bei unserem Gemüseangebot. Ziel ist es, im Rahmen der saisonalen Möglichkeiten eine vielfältige, bedarfsgerechte Gemüseversorgung über das ganze Jahr sicher zu stellen. Bekannte und weniger bekannte Gemüsekulturen sorgen dafür, dass es über das Jahr verteilt nicht langweilig wird. Perspektivisch hoffen wir, darüber hinaus auch weitere landwirtschaftliche Produkte anbieten zu können.
Wir wollen Lebensmittelverschwendung möglichst vermeiden. Deswegen findet bei uns auch Gemüse, das nicht der üblichen Handelsnorm entspricht, ihren Weg zum Verbraucher, so zum Beispiel auch die krumme Gurke und die beinige Möhre.











Anbau

Wir wollen einen kleinstrukturierten, ökologisch wertvollen Betrieb schaffen. Inspiration sind dabei Aspekte der Permakultur, der regenerativen Landwirtschaft, der Agroforstwirtschaft und des biointensiven Gemüsebaus. Der Boden und der Umgang damit spielt hierbei immer eine zentrale Rolle, auch wenn wir (vorerst) auf den möglichst schonenden Einsatz des Traktors nicht ganz verzichten wollen. Hier setzen wir auf geringe Bodenbearbeitung und Bodenaufbau. Wir versuchen den Pflanzen und ihrem Bodenleben bei allen landwirtschaftlichen Arbeiten beste Bedingungen zu schaffen. Dabei arbeiten wir zertifiziert biologisch und verzichten auf jegliche synthetische Dünger oder Pflanzenschutzmittel. Zur Düngung verwenden wir Mist, Kompost, Grünmasse und punktuell Schafwolle.

Bei der Sortenwahl setzen wir, wann immer es geht auf samenfeste Sorten. Die Jungpflanzen werden wir zunächst über einen Bio- Jungpflanzenproduzenten beziehen, in Zukunft streben wir eine eigene Jungpflanzenanzucht an, um mehr Freiheit bei der Auswahl der Sorten zu haben.
Für die Anbaufläche wollen wir ein ökologisches Gesamtkonzept entwickeln, für Artenvielfalt und Pflanzengesundheit, aber auch um einen schönen Arbeits- und Aufenthaltsort zu schaffen.













Solidarische Landwirtschaft

Um unsere Gärtnerei in der dargestellten Form zu ermöglichen, brauchen wir ein anderes Wirtschaftskonzept. In einer solidarischen Landwirtschaft wird nicht das einzelne Produkt bezahlt, sondern eine regionale, nachhaltige Landwirtschaft finanziert. Durch Mitgliedsbeiträge werden alle Kosten des Betriebs über ein Jahr gedeckt, die Ernte unter den Mitgliedern aufgeteilt. Hierbei gehen Produzent und Verbraucher einen mindestens einjährigen, verbindlichen Zusammenschluss ein. Am Anfang eines jeden Jahres wird das Jahresbudget vorgestellt und durch die Anzahl der Mitglieder geteilt, dies ergibt dann den Mitgliedsbeitrag für das Jahr.
Weder Starkwetterereignisse noch die schwer nachvollziehbare Preisgestaltung am Markt beeinträchtigen unsere Wirtschaftlichkeit und damit die Verwirklichung unserer Ziele. Durch diese gemeinschaftsgetragene Form der Landwirtschaft können Menschen unmittelbare Verantwortung für ihre lokale Grundversorgung übernehmen und eine Verbindung zu Natur und Boden und der Herkunft ihrer Lebensmittel bekommen.
Solidarische Landwirtschaft ist eine innovative Strategie für eine lebendige, verantwortungsvolle Landwirtschaft, die gleichzeitig die Existenz der dort arbeitenden Menschen sicherstellt und einen essenziellen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leistet.